Oh je, es zeigt sich mal wieder, dass 26 gefundene Dosen und wenig Erfahrung als Cacherneuling wohl nicht ausreichend sind, um mal eben einen eigenen Geocache so zu legen, dass er regelkonform und für andere Cacher findbar ist.
Ich verstehe es, wenn motivierte und bis in die Spitzen mit Ideen bewaffnete Neucacher es nicht erwarten können, endlich eine Eigene Dose zu legen. Aber auch hier gilt erst einmal verstehen, lesen oder mit erfahrenen Cachern sprechen und lernen, bevor die “gute Idee“ den Bach runter geht.
Es käme doch auch Niemand auf die Idee, einen Golfplatz zu betreten und ohne vorherigen Infos ein paar Löcher zu spielen. Oder ohne zu wissen wie es geht, mit dem Stricken loszulegen oder, oder, oder. Jedenfalls werden wir wohl alle darin einig sein, dass die Ergebnisse in diesen Fällen unzufriedenstellend sein dürften, da ja noch kein Meister vom Himmel gefallen ist.
Ich bin so froh, dass wir Anfangs befreundete Cacher hatten, die uns gute und hilfreiche Ratschläge gegeben haben! Wenn man die nicht hat, muss man wohl den harten Weg gehen. Oder?
Zumindest ist es ratsam sich an vorhandenen Caches und deren Listings zu orientieren und beim Erstellen, die von Groundspeak zur Verfügung gestellten Hilfen zumindest zu lesen und nicht einfach zu überspringen. Dann ließen sich manche Probleme im Keim ersticken.
Leider entschließen sich Hobbyneulinge immer wieder dazu, es gänzlich ohne Hilfe zu probieren und sammeln nach dieser Entscheidung offt nicht sehr schöne Erfahrungen und demotivierende Logeinträge von gefrusteten Erstsuchern.
So ist der neu erstellte und bis zu diesem Punkt noch unbelastete Account und die erste Dose gleich mit einem schlechten Ruf/Erfahrungen belastet, oder zumindest wird der Spaß am Dosen legen deutlich geschmälert. Sehr schade, denn es könnte auch anders Laufen.
Auch für die ersten unter den Dosenjägern ist es nicht schön, vor Ort nach einer nicht vorhandenen Dose zu suchen oder sich mit fehlenden Infos herumzuschlagen. Hier bleibt der Spaß auch deutlich auf der Strecke.
Wäre es nicht für alle Beteiligten entspannter, wenn Neulinge besser “geschult“ wären, bevor sie neue Caches legen? Würde man Ihnen hierdurch nicht auch mehr positive Erlebnisse verschaffen, wenn sie vorher einfach mehr Erfahrungen sammeln müssten (xxx gefundene Caches)? Oder vielleicht hilft auch ein virtueller Workshop um Neuowner anzuleiten.
Das könnte auch eine Möglichkeit sein, um mehr Qualität zu erzeugen, weil Geocacher einfach schon mehr gesehen hätten. Mal abgesehen davon, dass die zukünftigen Owner es hierdurch deutlich leichter hätten, ihre Ideen erfolgreich umzusetzen. Die Praxis zeigt ja, dass Guidelines lesen scheinbar nicht in Mode ist. Zudem könnten Fehlplatzierungen an Schulen, Spielplätzen oder anderen sensiblen Bereichen, die für einen schlechten Ruf der Geocacher in der Muggelwelt sorgen, hierdurch vermieden werden.
Auch spaßeshalber gelegte oder auch nicht gelegte Dosen, durch Sockenpuppenaccounts können so zumindest minimiert werden.
Für alle Beteiligten ein möglicher Vorteil?
Oder doch zu viel Aufwand?
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