Tragischer Unfall: 21-Jährige stürzt von Kreidefelsen in den Tod
Auf Rügen ist eine 21-jährige Frau aus Hamburg vor den Augen ihres Ehemanns in den Tod gestürzt. Die Touristin verlor an einer Felskante den Halt und fiel rund 60 Meter tief. (zum Artikel)
Immer wieder hört und liest man in den Medien von verunglückten Menschen bei Freizeitaktivitäten, so wie in diesem aktuellen Fall. Man braucht auch nicht zwingend einen Kreidefelsen um zu verunglücken, das geht auch in unserem Wald. Für uns ist dieser Artikel jedenfalls Grund genug, hier mal etwas zur Sicherheit beim Hobby loszuwerden.
Mal ehrlich, es gibt doch genau zwei Bilder, die man immer wieder zu sehen bekommt. Das eine sind Geocacher, die mit Arbeitskleidung zum Cachen gehen und teilweise aussehen, als würden sie von der nächsten Baustelle kommen, einzig der Bauhelm scheint zu fehlen. Zum andern findet man die, die mit Sandalen oder Flipflops durch den Lost Place laufen.
OK etwas überspitzt dargestellt aber dennoch scheint der Aspekt der Sicherheit im Hobby oft zu kurz zu kommen. Wir würden niemandem empfehlen wie eines der beiden Extreme durch den Wald zu laufen, jedoch ein gesundes Mittelmaß hat noch niemandem geschadet und tut auch keinem weh.
Wer zu nah an Abhänge geht und die Bodenverhältnisse nicht kennt, riskiert auszurutschen und Abzustürzen. Diese kleine Unachtsamkeit kann wie in obigem Fall ein Leben kosten und dafür braucht es keinen T5, die wir hier jetzt mal völlig außer Acht lassen. Wie aber kommt es dazu? Neugierde, schaulustigkeit oder die Suche nach der Dose, verleitet allzu oft Risiken einzugehen, die es nicht wert sind. Auf dem Bau und in der Industrie werden mögliche Gefahren allerorts durch Schilder bekannt gegeben und durch Schulungen und Arbeitssicherheitskonzepte bestmöglich ausgeschlossen. In der Freizeit kümmern sich die wenigsten darum und Schilder werden regelmäßig schlicht ignoriert. Für einen kleinen Spaziergang durch den Wald braucht es doch keine Sicherheitsschuhe. Nein sicher nicht auf gut gepflegten und geschotterten Waldwegen, aber abseits der Wege kann ein guter Schuh nicht schaden und Verletzungen vorbeugen. Geocacher bewegen sich auch mal durchs Unterholz oder klettern auch mal auf einen Baum (T4,5). In jedem Fall ist eine angemessene Bekleidung, die auch etwas robuster ausfallen darf, in unserem Hobby nicht fehl am Platz.
Augen offen halten, Hirn und gesunden Menschenverstand einschalten und möglichst nicht alleine abseits der Wege unterwegs sein, ist beim Cachen ratsam. Auch eventuell aufgestellte Schilder haben sicherlich ihre Berechtigung, auch wenn man beim Cachen einer gewissen Gruppendynamik verfällt, sollte man nicht als Weichei gelten, wenn man sich an solche Hinweise oder Verbote hält.
Augen Auf beim Eierkauf ist ein geläufiges Sprichwort, das auch beim Cachen Gültigkeit hat.
In diesem Sinne Happy Caching
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