Corona, SARS-CoV-2, covid-19?
Man kommt nicht an diesem Thema vorbei und es betrifft uns alle! Auch Geocacher sind betroffen, wenn gleich man zunächst nicht daran denkt. So sagt die vierte Verordnung des Landes Hessen zum
Coronavirus unter §1 (1) Die nachvolgenden Einrichtungen, Betriebe, Begegnungsstätten und Angebote sind zu schließen oder
einzustellen: Punkt 3 ...und Anbieter von Freizeitaktivitäten (drinnen und draußen). Auch
Geocaching Owner sind Anbieter von Freizeitaktivitäten die draußen stattfinden. Ob es sich hierbei um gewerbliche oder kostenlose Angebote handelt ist völlig
unerheblich. Diese Verordnung untersagt touristische und Freizeitangebote. Es sollte uns doch möglich sein im Sinne dieser Verordnung einige Wochen auf das Hobby zu
verzichten!
Auch in diesem Artikel, Updates zur momentanen Lage in Hessen.
Trozdem denken einige: Was macht schon ein kleiner Spaziergang? Was macht es schon, wenn sich nur ein paar Cacher treffen? Wer weiß schon genau wer da kommt und ob der Vorcacher sich die Hände im Wald gewaschen hat nachdem er die Dose in Händen gehalten hat? Wie auch? Desinfektionsmittel sind seit einiger Zeit ausverkauft und sollten im Moment auch besser für medizinische Zwecke verwendet werden. EINE AUSREICHENDE HYGIENE IST IM WALD NICHT MÖGLICH! Gerade jetzt kann das problematisch werden. Wir alle sollen soziale Kontakte und gerade auch fremde Kontakte sowie möglichst alle Risiken vermeiden! Selbst wenn ihr euch kein Corona im Wald holt, kann eine mangelhafte Hygiene gerade jetzt problematisch sein.
Schon zu "normalen" Zeiten finde ich persönlich es übrigens sehr ekelig, wenn Cacher im Wald an den nächsten Baum oder direkt neben die Dose pinkeln und direkt im Anschluß ohne vorherige Handhygiene loggen. Nun aber erleben wir eine völlig neue Situation. Schon ein durch starkes Niesen angeschleimter PET-ling kann theoretisch über "längere" Zeit ein Risiko dastellen. Auch sollen meine Caches kein sozialer Kontaktpunkt sein. Einige werden es übertrieben nennen oder wichtigtuerisch. Ich nenne es verantwortungsbewusst und so bin ich nicht nur persönlich betroffen sondern auch von Tcapitano darauf aufmerksam gemacht worden, dass er seine Dosen momentan aus eben diesen hygienischen Gründen deaktiviert hat. Daran hatte ich bisher bei all dem Trubel und den eigenen Verpflichtungen sowie Problemen auch noch nicht gedacht aber ja, er hat recht und so folgte ich diesem Beispiel und auch wir haben all unsere Dosen bis auf unseren Virtual deaktiviert. So ist jetzt auch in unseren Logs dieser Text zu lesen:
Wir erleben aktuell die größte Herausforderung der jüngeren Geschichte, die unser aller Leben einschränkt und es konkret bedroht. Die Gemengelage ist unübersichtlich und ändert sich fast stündlich, die Corona-Pandemie mit dem SARS-CoV-2 Virus überrollt uns. Tausende Menschen sind bereits gestorben. Trotzdem wurde die Situation anfangs noch belächelt. Leider ist die Lage inzwischen dramatisch. In Italien, Frankreich und Östereich gibt es bereits gesetzliche Einschränkungen und Ausgangssperren, in Deutschland setzt man noch (Stand 17.03.2020) auf die freiwillige Unterstützung der Bevölkerung, sich einzuschränken. Leider nicht immer so erfolgreich wie erwünscht.
Aber ich bin doch gesund und kann nach draußen gehen?
Auch Menschen ohne Symptome können infiziert sein und das Virus weitergeben. Die exponentielle Ausbreitung muss unbedingt verlangsamt werden, weil sonst unsere Intensivstationen in den Krankenhäusern kollabieren würden unter der Last der Schwersterkrankten. Es gilt also, sich selbst einzuschränken und hierdurch die besonders gefährdeten Mitmenschen zu schützen! Hier haben wir eine soziale Verantwortung.
Was bedeutet das für uns Geocacher?
Bleib zuhause! Nehmt Rücksicht! Verzichtet einige Wochen auf alle unnötigen Risiken und so auch auf dieses HOBBY!
Die Übertragung von Krankheiten kann auch durch Kontaktinfektion stattfinden, d.h. durch kontaminierte Oberflächen. Man weiss nie, ob zuvor evtl. ein kranker Besucher am Cache war. Eine Übertragung durch Kontaktinfektion ist nicht ausgeschlossen. Siehe auch hier: RKI
Es muss sich ja auch nicht unbedingt um Coronavieren handeln! Auch eine andere / leichtere Erkrankung kann zur jetzigen Zeit problematisch werden, wenn man die momentane Situation mitbetrachtet und eine mehrfachinfektion von verschiedenen Viren in Betracht zieht. Ich möchte jedenfalls nicht mit meinen Caches dazu beitragen, dass jemand dazu verleitet wird, auch noch so kleine Risiken einzugehen.
Giga-, Mega- und auch kleinere Geocachingevents finden aktuell aus gutem Grund nicht mehr statt. Freizeitaktivitäten werden mit behördlicher Verordnung eingeschränkt.
Und auch neue Geocaches werden aktuell deutschlandweit nicht mehr gepublisht.
Auch zu meinen Geocaches kommen viele Besucher und ich habe mich nunmehr entschieden, dieses unnötige Risiko (und sei es noch so klein) bei der Ausübung einer Freizeitgestaltung durch temporäre Deaktivierung meiner Caches für einige Wochen zu minimieren.
Ich hoffe auf euer Verständnis und verbleibe diesmal mit dem Gruß bleibt gesund.
in diesem Sinne Sascha / Die Blümchen
Update vom 02.04.2020
Die Landesregierung in Hessen hat den örtlichen Behörden Bußgeld-Summen vorgegeben, um die Einheitlichkeit zu wahren. Auf diese Summen hat sich das Kabinett
verständigt.
Auszug:
Regelsatz von 200 Euro
Teilnahme an einer Zusammenkunft oder Wahrnehmung von touristischen und kulturellen Angeboten jeglicher Art und sonstige Sportangebote.
Regelsatz von 200 bis 1.000 Euro
Das Organisieren von Zusammenkünften, touristischen und kulturellen Angeboten jeglicher Art und sonstigen Sportangeboten
Das Nichteinhalten der Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts und der Sicherheitsvorkehrungen in Bezug auf das Abstandsgebot oder Nichteinhaltung der vorgeschriebenen
Sicherheitsvorkehrungen.
Kommentar von Die Blümchen:
Man kann sich nun streiten ob Geocaching eine sportliche, kulturelle oder touristische Aktivität ist oder nicht und ob es sich hier um Zusammenkünfte handelt oder
nicht. Oder ob diese beabsichtigt sind oder nicht. Oder ob ein Owner eines Caches hier etwas veranstaltet, organisiert oder sonst wie zur Verfügung stellt. Auch kann man sich ganz arrogant für
besonders schlau, verantwortungsbewusst und unfehlbar halten und als Kämpfer für die Freiheit und den Erhalt der Bürgerrechte präsentieren um eigene Vorlieben zu rechtfertigen und sich über diese
Vorschriften / Empfehlungen hinwegsetzen.
Man kann aber auch einfach mal die Füße still halten und sich im Sinne der Allgemeinheit mit etwas Rücksicht und Verständnis für die momentane Situation zurücknehmen
und sich für einige Wochen die Ausübung des Hobbys Geocaching verkneifen.
Update vom 13.04.2020
Am 18.03.2020 haben wir bereits fast alle unsere Geocaches mit Vorraussicht und aus den hier genannten Gründen deaktiviert. Einzig unseren Virtualcache auf der Burg Frankenstein im Mühltal haben wir noch aktiv gelassen.
Nun am 13.04.2020 mussten wir auch diesen letzten Cache deaktivieren, weil von den örtlichen Behörden sämtliche Zufahrtswege zur Burg, alle Parkplätze und alle Wege rund um die Burg bei Androhung eines Bußgeldes von 200€ je Person gesperrt wurden. Es zeigt sich also, dass auch die Behörden erkannt haben, dass touristische Ziele selbst beim bloßen Spazierengehen dazu verleiten, die Mindestabstände nicht einzuhalten.
Meidet doch bitte Menschenmengen an touristischen Hotspots und rechnet mit dem Fehlverhalten anderer!
Seid bitte nicht so arrogant zu glauben, das alles betrifft nur andere.
Verlängerung von Aktionen durch das Geocaching HQ
Alle die Angst haben ein Souvenir, ein Event oder sonnst ein für dieses Jahr geplantes Ereignis zu verpassen, hat das Geocaching HQ auf ihrer Seite zum aktuellen Geschehen rund um Geocaching und Corona, Informationen bereitgestellt.
Alle Fristen zu Virtualcaches, Community Celebration Events und Souvenirs usw. findet ihr hier: https://www.geocaching.com/sites/updates/de/?newsletter=PM
20-Jahre-Geocaching-Feier verschoben.
Update vom 18.04.2020
Audiokommentar
Update vom 07.05.2020
Wegen der vom Land Hessen erlassenen Bestimmungen und Lockerungen, haben auch wir unsere Caches wieder geöffnet.
Happy Caching.
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Geofinder45 (Mittwoch, 18 März 2020 16:43)
Sorry, aber ich muß dir leider wiedersprechen und finde es verantwortungslos hier eine Falschmeldung aufzustellen.
Im angegebenen Link zum RKI steht unter Schmierinfektion
"Schmierinfektion: (a) Eine Übertragung durch Schmierinfektion / Infektion durch kontaminierte Oberflächen ist prinzipiell nicht ausgeschlossen. Welche Rolle sie spielt, ist nicht bekannt. Es wurden häufig Infektionsketten identifiziert, die am besten durch eine direkte Übertragung, z. B. durch Tröpfchen, erklärbar waren. (b) Es wurden bei COVID-19-Patienten PCR-positive Stuhlproben (3-5) identifiziert. Für eine Ansteckung über Stuhl müssen Viren vermehrungsfähig sein, dies konnte bisher nicht gezeigt werden."
Das RKI sagt hier nirgends das es durch Schmierinfektion zu einer Ansteckung kommt, es weißt aber darauf hin das es möglich ist. Aber es gibt bis jetzt noch keinen Nachweis.
Das RKI sagt auch nicht das Covid19 auf Oberfläche bis zu 6 Tage überlebt, es wird nur gesagt das andere Erreger der SARSGruppe dieses können.
Deine Einwände und das disablen verstehe ich und kann es nachvollziehen, aber bitte nicht einfach Behauptungen aufstellen die so nicht haltbar sind. Es gibt bereits genügend Fehlinformationen, z.B.
Am Montag wurde bei WDR2 in den Nachrichten gesagt das sich Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Rekers freiwillig in häusliche Quarantäne begeben hat da sie Kontakt zu einer positiv getesteten Person hatte. Eine Minute nach den Nachrichten sagte der Moderator das nun auch Henriette Rekers Corona habe. Nach meinem Anruf beim Sender hat es der Moderator dann richtig gestellt. Ich finde es gut und richtig zu informieren, aber immer bei den Fakten bleiben.
Sascha / Die Blümchen (Mittwoch, 18 März 2020 17:19)
@Geofinder45
Ich habe deine Einwende in sofern umgesetzt, dass ich den entsprechenden Passus 1 zu 1 vom RKI übernommen habe.
"Eine Übertragung durch Schmierinfektion / Infektion durch kontaminierte Oberflächen ist prinzipiell nicht ausgeschlossen."
Ich bin dennoch der Meinung, dass ein gewisses, jetzt und für diesen Virus nicht näher definierbares Risiko besteht welchem ich keinen Vorschub leisten möchte.
Cach0r (Mittwoch, 18 März 2020 17:34)
Naja, wenn man es so will, kann man sich an einem Cache ja alle möglichen Krankheiten "abholen"...
Im Grunde genommen darf man gar nicht darüber nachdenken, was man da anfassen könnte...
Geofinder45 (Mittwoch, 18 März 2020 18:25)
Hallo Sascha.
Alles okay. Ich wollte nur darauf hinweisen. Das du mit deinem Block (leider) nicht die Reichweite wie WDR2 hast ist schade, aber ich finde alle sollten genau darauf achten was sie sagen oder schreiben.
Es gibt soviele die irgend etwas schreiben/sagen, oft unbedacht und mit guter Absicht. Irgendwo aufgeschnappt, und dann weiter verbreitet.
Habe die Tage ein Interview mit einem Molekulärbiologen gehört. Da ging es auch um die Übertragung durch Schmierinfektion. Er meinte nur das sind alles Laborwerte die da veröffentlicht werden. Haben mit der Realität nichts zu tun. Erstens sind die Konzentrationen an Viren normal nicht so hoch wie bei Labortests, zweitens arbeiten die im Temperaturoptimum. Kommt in der Natur wohl nicht so oft vor es sei denn ich stecke in der ubahn meinem Nachbarn meine Hand hinten in die Hose. Aber da hätte ich vor anderen Dingen die ich mir hole mehr Angst. Habe das Interview jetzt erwähnt wollte ich eigentlich nicht, aber ich beziehe mich nicht auf den da ich nicht mehr weiß wo das war und wer das war. Kann ich nicht verifizieren.
Alles gute und gesund bleiben.
Herr Scharfzahn (Sonntag, 22 März 2020 14:49)
Ich finde es super, dass du an deine Mitmenschen denkst, auf die Experten hörst und mit Augenmaß handelst. Und in Anbetracht des kritischen Kommentars: Du behauptest nirgends, dass dein Verhalten das einzig wahre oder eine Expertenempfehlung sei, sondern machst sehr transparent, aus welchen Gründen (Quellen) und mit welchen Schlussfolgerungen du dorthin gelangst.
Ich möchte auch betonen, kein Experte zu sein. Ich bewerte die Situation nicht viel anders, aber immerhin etwas. Angesichts dessen, dass das Abflachen der Coronakurve keine kurzfristige Aktion von ein paar Wochen ist, sondern einen langen Atem und viele Monate erfordert, müssen wir uns bei vielen gesellschaftlichen Aufgaben grundsätzlich Gedanken machen, wie wir in Zukunft weiter machen sollen. Nicht ganz oder gar nicht, sondern neue
Lösungen. Das erfordert auch, darüber (informiert) zu diskutieren.
Ich sehe neben den von dir ausgemachten Gefahren eine sehr positive Wirkung des Geocachens. Es ist geeignet, viele Risikofaktoren, die die Covid-Mortalität nach oben treiben, abzusenken. Gestern bin ich z.B. zu einem Cache gejoggt, das hält mich fit, gesund und fröhlich.
Natürlich sollte man dabei darauf achten, nur mit denen unterwegs zu sein, mit denen man ohnehin zusammen wohnt und viel Abstand zu anderen zu halten. Das Infektionsrisiko am Cache kann man beispielsweise durch Handschuhe verbessern. Aber das wisst ihr ja alles. Und wie ihr innerhalb der Vorgaben durch Behörden und Insitutionen das Restrisiko bewertet, müsst ihr selbst wissen. Es ist zum Glück nicht nötig, dass wir die Ausbreitung vollständig verhindern, wie in so einem Zombiefilm. Es reicht, wenn wir die Ausbreitung vernünftig abbremsen.
Weiterhin alles Gute und bleibt gesund.
Franz (Sonntag, 19 April 2020 19:38)
Wie ich schon an anderer Stelle schrieb:
“Alle meine Caches sind bis auf weiteres deaktiviert …”
Und was soll das bringen? Solange Caches und Logbücher vor Ort sind, können sie gefunden werden. Und solange sie gefunden werden, dürfen sie auch online geloggt werden. Das Haus verlassen ist nicht verboten, sondern zur sportlichen Freizeitgestaltung ausdrücklich erlaubt. Nur Abstand halten ist erforderlich – sonst nix.
Was soll also der Stress und die Panik? Wenn, dann müsstest Du die Dosen auch noch einsammeln. Ich würde von der Deaktivierung noch nicht mal was mitbekommen, da meine Datenbank so groß ist, dass ich sie nur alle 8 Wochen aktualisiere. Und, es konnte noch von keinem nachgewiesen werden, das man sich an Oberflächen überhaupt infizieren kann.
Ich arbeite selber im Gesundheitswesen und solange ich dort seit Wochen mit mangelnder Schutzausrüstung ackern darf, sogar noch jede Menge Zusatzschichten fahren muss – ohne das ich jemals gehört hätte “bleiben sie zu Hause”, habe ich wenig Verständnis dafür, dass man mich zum Dank auch noch meiner Freizeitgestaltung berauben will! Im übrigen bin ich immer noch – obwohl ich von Anfang an permanent mit kontaminierten Oberflächen in Berührung komme – Coronafrei. Nicht anniesen, nicht anhusten, häufig Händewaschen und nicht mehr ins Gesicht fassen, reicht völlig aus. Man muss nicht immer alles und jedes maßlos übertreiben.
Ich falle sicher eher vom T5 Baum als ich mich an einem PETling mit Corona infiziere. Werden die dann auch alle deaktiviert?
Leute, das Virus muss auf die Schleimhäute! Solange Ihr die Caches nicht in die Nase steckt, oder permanent nachdem Ihr die Dosen angefasst habt in selbiger bohrt, wird auch nichts passieren. Man könnte sie sogar ablecken, da das Virus durch den Speichel und die Magensäure abgetötet wird.
Man darf raus, man darf Spazieren gehen, es ist auch nicht verboten dabei Gegenstände aufzuheben. Nur man sollte danach nicht ins Gesicht grapschen.
Also, Abstand halten, nach dem Cache Hände desinfizieren mit Sprays oder Tüchern und gut isses.
Ich lebe immer noch. Und werde es trotz cachen auch weiter tun.
Die Blümchen (Sonntag, 19 April 2020 20:54)
Hallo Franz,
wie schon im Artikel beschrieben, es gibt in Hessen eine Verordnung, die eine eindeutige Zielrichtung vorgibt und dieser versuchen wir best möglich zu entsprechen. Bei weiteren Ausführungen würde ich mich wiederholen. Zum einsammeln der Dosen kann ich nur sagen, dass auch Parkbänke nicht abgebaut werden um deren Nutzung zu verhindern. Sie werden bestenfalls mit rot weißem Plastikband gekennzeichnet und man setzt auf die Mithilfe und das Verständnis der Bevölkerung. Auch ich kann unbelehrbare und von ihrem Vorhaben überzeugte Geocacher nicht vom loggen und cachen abhalten! Ich muss dem aber auch keine Gelegenheit bieten.
Zu allen medizinischen Problemen mit Schutzausrüstung, Übertragung und anderen Fachthemen kann ich nur sagen, dass es eine Situation nicht besser macht, wenn man sich in der allgemeinen Materialnot über fehlendes Material beschwert. Statt einfach das Beste aus einer Situation zu machen und mit den gegebenen Möglichkeiten zu reagieren. Es hat auch nichts mit Panik zu tun, wenn man versucht mit kleinen Mitteln Risiken zu minimieren.
Herr Scharfzahn (Montag, 20 April 2020 15:19)
"Frank" hat die Falschnachricht verbreitet:
> Man könnte sie sogar ablecken, da das Virus durch den Speichel und die Magensäure abgetötet wird.
Das ist eine falsche und gefährliche Behauptung! Richtig ist, dass bei 11 von 12 Covid-19 Infizierten das SARS-Cov-2 im Speichel nachweisbar ist. https://academic.oup.com/cid/article/doi/10.1093/cid/ciaa149/5734265
Bitte auf keinen Fall irgendwelche Flächen ablecken! Aktuell ein wenig auf Hygiene zu achten ist ein lächerlich geringer Preis dafür, potenziell Leben zu retten.
Frank (Donnerstag, 30 April 2020 10:45)
Liebe Blümchen,
so sehr ich Eure Caches mag, so wenig schätze ich, was Ihr in letzter Zeit in Eurem Blog und anderen sozialen Medien von Euch gebt. Bei Eurer öffentlichen Anprangerung zum Thema "Lösungsdatenbank" konnte ich mich gerade noch beherrschen, bei dem hier vorliegenden Beitrag möchte ich mich wie folgt äußern:
Euer Pflichtbewußtsein in allen Ehren, aber Ihr geht hier meines Erachtens zu weit und grenzt in typisch deutscher Tradition an "vorauseilenden Gehorsam".
Wie schreibt das Greenpeace-Magazin in seinem jüngsten Beitrag so richtig:
"Auch während der Corona-Pandemie können Geocacher sich auf die Suche machen - wenn sie den nötigen Abstand zu anderen Menschen einhalten und alleine oder mit der je nach Bundesland erlaubten Zahl an Begleitern unterwegs sind. "
Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.
Zitat ist hier nachzulesen:
https://www.greenpeace-magazin.de/ticker/geocaching-auf-schatzsuche-im-wald-oder-der-beton-wueste-von-ann-kristin-wenzel-dpa-0
Viele Grüße und weiterhin happy Caching
Bleibt gesund!