Ein verlängertes Wochenende in Dresden


Ein verlängertes Wochenende ist auch immer eine schöne Gelegenheit, die Homezone zu verlassen und sich ein wenig im Land umzusehen. Wir nutzten die Zeit vom 27. bis zum 30.10.2017, um eine kleine Reise nach Dresden zu unternehmen. In einer überschaubaren Gruppe bestehend aus Sunrise2207, Mini58, Räubertochter321 und uns, machten wir uns also auf den Weg gen Osten. Im Vordergrund stand, wie immer wenn wir auf Tour sind, dass Kennenlernen der Stadt und dabei ohne große Verrenkungen ein paar Dosen einzusammeln. Jedenfalls möglichst Stressfrei, damit auch die Erholung nicht zu kurz kommt.

Jetzt könnte man glauben, es wäre wirklich anstrengend, als Mann seine freie Zeit mit fünf Mädels zu verbringen aber ich kann euch sagen, die Fahrt von Frankfurt nach Dresden war bei diesem Unterfangen bei weitem das Anstrengendste. Wir kämpften uns am Freitag Mittag von Stau zu Stau und nach acht einhalb Stunden waren die 500 Km dann auch endlich geschafft. Ankunft Dresden 0:30 Uhr. Wir bezogen die vorab gebuchten Zimmer der Jugendherberge Rudi Arndt in der Hübnerstraße 12 in Dresden und vielen ohne große Worte in den Tiefschlaf.

Der folgende Tag war beginnend mit einem na sagen wir mal überschaubarem aber guten Frühstück unser auserwählter Geocachingtag. Da die Jugendherberge nur ca. 15 Gehminuten vom Zentrum entfernt war, konnten wir die Cachemobile stehenlassen und uns somit direkt auf die Dosensuche begeben. Einige Tradis lagen auf unserem Weg in Richtung Innenstadt. Diese mussten natürlich gelogt werden.

Unsere Hauptziele für den Tag, waren die Caches:

Die Jagd nach dem Grünen Diamanten (D+Engl),

Die Dresdner Frauenkirche-In memory of.. (DE/ENG),

Deutschlandtour - Dresden

Wer diese Dosen angeht, bekommt nebenbei auch gleich noch die einschlägigen Sehenswürdigkeiten der Stadt mit präsentiert. Auf diese Weise war auch das touristische und informative Verlangen gestillt worden. Wir hatten zumindest einen riesigen Spaß an diesem Tag und die Zeit verging wie im Flug. Wir haben hierbei auch schon unsere nächsten Wunschziele auskundschaften können. Zum Ende unseres Tagesausfluges kündigte sich jedoch auch schon das vorhergesagte und eher schlechtere Wetter an, was uns dazu bewegte wieder zurück in die Unterkunft zu gehen. Ganz im Stiel der Schönwettercacher. Immerhin war es dann auch schon 17:00 Uhr und wir hatten uns für 18:30 Uhr zum Essen angemeldet. Nudeln mit Tomatensoße und die reichlich. Der Abend sollte eher gemütlich ausklingen und so war von Spieleabend bis hin zu, ich leg mich mal aufs Ohr, alles dabei.

Die stürmische Nacht verschliefen wir und den auserwählten Nachtcache haben wir nicht zuletzt wegen des riesigen Polizeiaufgebotes und dem miesen Wetter erst mal auf den Folgetag verschoben. An diesem Wochenende haben sich in Dresden diverse Demos angekündigt, welche mit der vielen Polizei eine ganz besondere Stimmung in der Stadt erzeugte, uns jedoch erst mal nicht weiter beeinträchtigte.

Der Sonntag sollte entgegen unserer ursprünglichen Planung, wegen des Sturmes und dem Regen im Museum verbracht werden. Die wahl viel auf das Hygienemuseum. Warum dieses Hygienemuseum allerdings diesen Namen trägt, ist mir wirklich schleierhaft. Der Mensch im Wandel der Zeit von Anatomie bis Schönheitspflege würde als Beschreibung besser passen und Hygiene war wenn überhaupt nur in Form von unterschiedlichen Verhütungsmitteln und Schminktischen sichtbar. Dafür war in jedem Themenbereich immer auch die Entwicklung über die Zeit zu sehen. Nicht uninteressant und mit einer Familienkarte für 13€ auch nicht zu teuer. Einzelpreis Erwachsene 8€ und damit ein klassisches schlecht Wetter Ziel. Nach unserem Besuch dieser Kultureinrichtung, hatten wir die Hoffnung, am Abend doch noch einige Caches besuchen zu können.

Wir versuchten es mit einem kleien Multi und ein paar Tradis. Diese konnten noch trockenen Fußes vor dem Abendessen gefunden werden. Leider war dies später am Abend bei dem Versuch den Nachtcache Dresden bei Nacht zu lösen nicht der Fall. Wir wurden nass bis auf die Knochen und mussten bedauerlicher Weise abbrechen. Also ein DNF Didn't find it Der Rest der Nacht wurde schlafend verbracht. 

Der Montag sollte unser letzter Tag in Dresden werden. Nach dem Frühstück und dem auschecken aus der Jugendherberge fassten wir noch die ausgekundschafteten Wunschziele ins Auge. Der Abschluß unseres Dresden Aufenthaltes bildete der Besuch im Achterbahnrestaurant. Wir verbrachten eine trotz des schlechten Wetters ein tolles langes Wochenende mit viel Spaß in Dresden und wir kommen bestimmt mal wieder, weil wir noch längst nicht alles gesehen haben.