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Wie wir einen neuen Geocache bauen.

In den letzten Tagen und Monaten hörte man immer mal wieder von archivierten Powertrails, welche aus verschiedenen Gründen in Ungnade gefallen sind. Ob nun zu Wasser oder an Land sei hier mal egal und auch zu den Gründen kann ich aus unserer "objektiven" Sichtweise nichts sagen. Ich war nicht dabei. Allerdings glaube ich, dass generell zu wenig Augenmerk auf die Verträglichkeit von Geocaches im Allgemeinen gelegt wird. Umwelt, Natur und auch Mitmenschen können durch Geocaches beeinträchtigt werden.

Sicherlich ist ein Powertrail mit 100 Dosen im Uferbereich eines Flusses ein Extremfall, der nicht nur schädlich für brütende Vögel und den Naturschutz ist, er sorgt auch für negatives Aufsehen und öffentliches Interesse. Aber ganz ehrlich, ich behaupte hier mal, dass die wenigsten der ca. 3 Millionen Caches überhaupt eine offizielle Genehmigung besitzen und es ist mit einiger Hartnäckigkeit und Öffentlichkeitsarbeit wohl auch möglich, jede Dose letztlich archivieren zu lassen, ob nun genehmigt oder nicht. Ein Geocache ist grundsätzlich nicht wichtig, sondern allenfalls "nice to have".
Ich möchte nichts schön reden und finde solche Problemcaches auch nicht gut, aber ich bin mir auch sicher, dass beispielsweise der NABU oder andere Umweltschutzorganisationen immer irgend ein Argument finden könnten, dass gegen eine Dose im Wald oder in der Natur sprechen würde. Wenn ich eine Dose im öffentlichen Raum entfernt sehen möchte, muss ich nur lange genug fragen und ich finde sicher auch jemanden, der etwas gegen eine Dose hat. Bitte nicht falsch verstehen, ein Geocache muss so angebracht werden, dass niemand Ärger bekommt. Aber letztlich muss jede Dose weichen, wenn sie nicht akzeptiert wird.
Es muss generell einfach mehr Sorgfalt beim Auslegen von Dosen investiert werden. Auch im Hinblick auf auftretende Probleme!

Deshalb fragen sich einige bestimmt, was muss ich alles machen, um einen eigenen Geocache "richtig" zu legen und wie mache ich das am besten? Nun können wir hier nicht das Universalrezept dafür präsentieren, denn jeder hat andere Dinge, auf die er Wert legt und offensichtlich möchte auch nicht jeder Owner, der einen Cache in die Landschaft pflanzt, dies mit Mühe, Umsicht und Liebe zum Detail tun. Ob nun, weil es ihm zu aufwendig ist, er nicht das Geld ausgeben kann bzw. möchte oder weil man die Dose nur legen will, um eben auch mal was zum Punktehamstern beigetragen zu haben. Wir wissen es nicht und beabsichtigen auch nicht dies in irgend einer Weise zu beurteilen. Die Vorlieben und der Anspruch sind eben vielfältig und unser Anspruch basiert eben darauf, sich etwas Mühe zu geben und na sagen wir mal mittelprächtige Dosen zu gestalten. Jedenfalls geht es hier nicht um High Level Premiumcaches, die hunderte von Euros verschlingen und überhaupt nur von einer Hand voll Ownern im Land realisiert werden können. Ebenso wenig geht es hier um Caches, die wie am Fließband in die Landschaft geworfen werden und dabei mehr Probleme aufwerfen als Nutzen für die Geocacher und das Hobby bringen.

Dieser Artikel richtet sich ausschließlich an solche Owner, die den Anspruch haben, Mühe, Leidenschaft und einen gewissen Willen zu investieren, um etwas zu gestalten, was mehr ist als ein schneller PETling an einem Baum oder im Dreck. Man könnte eine solche Dose dann vielleicht Qualitätscache nennen. Aber eben deshalb, weil wir versucht haben vor der Veröffentlichung möglichst viele Probleme auszuschalten und umsichtig zu sein. Wir wollen hier zeigen, wie wir nach Möglichkeit vorgehen, auf was wir achten und was uns beim Bau eines Geocaches wichtig ist. Wir berichten hier von unseren Erfahrungen und behaupten keinesfalls, dass dieser Weg der einzig richtige ist, er funktioniert in unserer Homezone und mit unseren lokalen Gegebenheiten. Das kann anderen Ortes schon wieder völlig anders sein.

Die Idee:

Hiermit beginnt jedes Projekt.
Man stelle sich vor, bei einem Familienbesuch oder einem Spaziergang sieht man einen Ort. Sofort kommt einem der Gedanke, hier wäre ein Döschen doch wirklich gut aufgehoben. Der Ort gibt das Thema geradezu vor und drängt sich förmlich auf. Oder eine bestimmte Dose wäre doch eine tolle Idee, der Ort ist dann vielleicht nicht so wichtig, die Dose soll im Mittelpunkt stehen und wäre fast an jedem Ort gut aufgehoben. Jetzt heißt es Gedanken machen und sich eine Idee zurechtlegen. Bei uns können das hunderte sein und trotzdem verwirklichen wir eben nicht gleich jede. Schon deshalb nicht, weil jede Dose in einem guten Zustand sein und bleiben soll und dies, wenn möglich über Jahre und nicht für Tage oder Wochen. Auch ist nicht jede Idee für jeden Ort passend oder angebracht. Bei genauerem hinsehen kommen Zweifel oder Probleme auf. Dann lassen wir es eben. Ein Geocache ist nicht so wichtig, dass man nicht darauf verzichten könnte!

Wir stellen uns vor dem Legen folgende vier Fragen:
1. Hat eine Dose an der ausgesuchten Stelle Sinn, bietet sie hier vielen Cachern die Gelegenheit, gut, ohne Probleme und ohne jemanden zu stören, gefunden zu werden?
2. Ist dieser Ort Guidelinekonform und gibt es keine Abstandskonflikte, möglichst wenige Umweltrisiken, offensichtliche Gefahren oder Hindernisse, die gegen die Dose sprechen könnten?
3. Habe ich ein Konzept, welches ich dem Grundstücksbesitzer präsentieren kann?
4. Kann ich diesen Cache langfristig in gutem Zustand halten?
Wenn ich diese vier Fragen mit JA beantworten kann, fange ich an zu planen.

Wer uns kennt, der weiß, dass wir keine Dosen bauen, die sich unauffällig in die Landschaft einfügen. Unsere Dosen braucht man nicht lange suchen und sie sind in der Regel mit dem ersten Blick sichtbar. Das setzt voraus, dass man auf jeden Fall eine Genehmigung oder zumindest eine mündliche Absprache mit einem Verantwortlichen benötigt, um solch eine auffällige Installation anzubringen. Je mehr beteiligte Bescheid wissen und das Projekt gut finden, desto größer ist die Akzeptanz und desto größer ist auch die Wahrscheinlichkeit, dass die Dose lange Bestand hat. Auch ist bei diesen Voraussetzungen und diesem Anspruch klar, dass man unter "normalen" Gegebenheiten wie Zeiteinteilung von Familie, Job und anderer Freizeitbeschäftigung keine zwanzig Dosen im Jahr legen kann.

Kommunikation und Genehmigung:

Wir haben anfänglich schlicht nicht gewusst wie wichtig dieses Thema ist und erst mal losgelegt. Schon bald hörten wir von den ersten Presseberichten und Horrormeldungen über Polizeieinsätze und entfernte Dosen. Schnell war klar, wir müssen handeln. Also fingen wir an, mit den zuständigen Förstereien zu sprechen oder mit der Autobahnpolizei. Auch Hessen Mobil und andere Behörden wurden zum Thema Geocaches befragt und auch einige Überraschungen waren dabei. So bekamen wir auf Nachfrage bezüglich unseres Rastplatzcaches z. B. zu hören: "Ach der, den haben wir auch schon geloggt, schön gemacht übrigens." Viele Verantwortliche im öffentlichen Raum wissen bereits was Geocaching ist oder Cachen sogar selbst. Sie wissen jedoch auch um die Probleme und offizielle, rechtlich wasserdichte Genehmigungen gibt es selten. Dagegen häufig mündliche Zusagen, die, wenn es hart auf hart kommt, niemals die Dose retten, aber vielleicht etwas Ärger abwenden können.


Wenn irgend möglich, sollte man mit dem Grundstückseigentümer in Kontakt treten oder wenigstens dafür Sorge tragen, dass ein Grundstückseigentümer darüber Bescheid weiß, was man vorhat. Auch nachträglich kann man das tun. Wie gesagt, selten bekommt man für sein Vorhaben eine schriftliche Genehmigung, einen Waldnutzungsvertrag oder sonst eine offizielle Erlaubnis, die rechtswirksam wäre. Aber unserer Erfahrung nach, braucht man diese auch nicht unbedingt, wenn der Besitzer eines Grundstücks, der Verwalter, Betreiber, Verantwortliche oder die beteiligten Entscheider Bescheid wissen und vielleicht auch begeistert von dem sind, was man vorhat. Auch darf es schlicht nicht übertrieben werden. Eine große Anzahl von Dosen oder Powertrails sind langfristig immer ein Problem und selten gibt es hier wasserdichte Genehmigungen. Um aber wenigstens überhaupt eine zu bekommen, hilft es oft, wenn man offen und mit einer fertig durchdachten Idee, zum Verantwortlichen geht und etwas präsentieren kann. Hilfreich sind Visualisierungen oder sogar fertige Dosen, die man vorzeigen kann. Ein thematischer Bezug ist immer hilfreich. Bedenkt jedoch auch, dass bei auftretenden Problemen, mit eurer Dose eine mündliche Zusage schnell wieder verworfen werden kann und ihr dann den Cache einsammeln müsst. Auch das darf kein Problem sein. Daher ist eine Kennzeichnung mit euren Kontaktdaten sehr wichtig. Gerade auch, wenn der Entscheider vielleicht gar nicht mehr zuständig ist oder sich Bedingungen ändern. Seid für diesen Fall immer ansprechbar und erreichbar.

So sind wir z. B. mit unserem fertig gebauten Insektenhotel einfach zu einem Kleingartenbesitzer gegangen und haben es Präsentiert. Wir haben erklärt, was es ist und was damit passieren wird, wenn man es im Internet als Geocache bewirbt. Je offener und konkreter man hier beschreibt, was passieren kann und wird, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass es sich ein Grundstücksbesitzer nach dem Publish anders überlegt. Ein Geocache wird definitiv von vielen Geocachern besucht, auch von solchen, die sich nicht so benehmen, wie ihr es euch wünscht. Das sollte die Location aushalten können.
In unserem Fall war die erste Reaktion des Kleingartenbesitzers, dass er nichts kaufen wolle. Wir sagten ihm, dass wir kein Geld wollen, sondern nur einen Ort zum Aufstellen suchen.
Glaubt mir, wenn es nichts kostet, hören die Leute zumindest schon mal zu, in einigen Fällen kann ein Geocache und dessen Eigenschaften sogar interessant sein. Wenn das, was ihr präsentieren wollt, dann auch noch hübsch anzusehen ist, habt ihr schon fast gewonnen. Seid offen, ehrlich und redet nichts schön, ein Geocache birgt bekanntermaßen definitiv auch Nachteile. Es werden sicher viele Menschen diese Dose besuchen und das darf kein Problem sein! In unserem Fall sagte der Kleingartenbesitzer sogar, dass das super sei mit den Besuchern. Viel Frequenz schrecke potenzielle Einbrecher ab. Wir haben nicht widersprochen und er half sogar noch mit, die Dose aufzuhängen.

Auch bei einem anderen Döschen haben wir z. B. mit dem Besitzer einer kleinen Kaffeerösterei gesprochen. Diese ist nicht immer geöffnet und wird nur im Nebenerwerb geführt. Hier haben wir einen thematisch passenden Geocache gebaut. So wie beim Insektenhotel passt das Thema zur Lokation. In diesem Fall beschreibt  der Cache den Weg des Kaffees von der Pflanze über die Ernte bis zu uns. Obwohl der Cache außer dem Kaffebezug nichts mit der dortigen Rösterei zu tun hat, war der Besitzer begeistert von dieser Idee und genehmigte uns, den Cache auf seinem Grundstück. Das Thema hat sich durch den Ort ergeben. Auch hier hat sich unser Vorgehen bewährt und es war wiedermal möglich, eine Large Dose zu platzieren.

Auch so kann es laufen, wenn man einfach offen nachfragt. Gemeinden sind bestimmt auch daran interessiert, ihr Örtchen positiv zu präsentieren. Da kann ein schöner Multi als Ortsbesichtigung und passendem Konzept mit Final vielleicht interessant sein. Fragen kostet nichts außer etwas Mühe und Überwindung sowie einer schönen Idee. Wir glauben, dass eine schöne und repräsentative Dose deutlich einfacher zu platzieren ist als ein 08/15 Petling. Jedenfalls, wenn man dem Cache einen offiziellen Charakter verleihen möchte bzw. durch bestätigen der Guidelines im Listing auch muss. Das vergessen viele Döschenwerfer und schaden so dem Hobby. Geocaching ist nicht mehr das unbekannte Nieschenhobby sondern oft bekannt und teilweise auch unbeliebt. Wir mussten auch schon auf Dosen verzichten und aus einem Multi einen Wherigo machen. Hierbei verloren wir die physischen Stationen. Das kann passieren, wenn der Standort nicht optimal gewählt ist oder der Cache nicht akzeptiert wird. Da hilft es dann auch nicht, mit dem Förster gesprochen zu haben. Auch das gehört irgendwie dazu und man muss als Owner wohl damit leben.

Der Bau der Dose:

Hier sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt und auch preislich gibt es hier wohl viel Luft nach oben. Nun, wir haben uns ein Limit oder eher einen Richtwert von 50,- € gesetzt. Das ist schon recht viel, jedoch ist es oft nicht leicht, diese Grenze einzuhalten. Manche Dinge sind nun mal nicht billig. Wir können ein Euro Shops empfehlen, da sind oft tolle Dekoteile zu finden, die mit kleinen Änderungen auch GC- tauglich werden können. Grundsätzlich kann man behaupten, dass fertige Teile kaufen, oft günstiger ist als individuell welche anzufertigen. Ein Tipp von uns ist: "Schaut euch um, fragt nach, sucht in Restekisten im Baumarkt beim Holzzuschnitt und seid kreativ. Ein schönes Beispiel ist eine "Schloss Überfalle" diese wird benötigt, um eine Türe mit einem Schloss zu verschließen. Sie kann leicht mal acht Euro kosten und schlägt so ganz schön ins Budget. Ein Edelstahl Handtuchhalter Pärchen aus dem ein Euro Shop bietet, mit einigen kleinen Anpassungen den gleichen Nutzen und kostet einen Euro. Mit einem Hammer, einer Feile einer Blechschere und einer Bohrmaschine wird daraus schnell eine tolle Schlossbefestigung.

Oder man baut eine Dekofigur, welche auf einem Baumstamm sitzt einfach um und macht einen Cache daraus. Wenn der Baumstamm aufgebohrt wird, passt hier sehr schön ein Maxipetling hinein. Den Petling mit etwas Silikon einkleben, fertig! Seid kreativ! Jede Dose ist immer nur so gut wie ihre Verpackung." Aber, das aller Wichtigste ist, sich Mühe geben. Jeder Betrachter einer Dose sieht sofort, ob da Arbeit drin steckt oder eben nicht und manchmal kann auch so ein Petling ganz nett sein. Arbeitsaufwand bei solch einem Umbau sind wenige Minuten. Scheut euch auch nicht davor Hilfe zu suchen und euch beraten zu lassen. Nicht jeder ist ein begabter Handwerker aber vieles lässt sich auch ohne großes Handwerksgeschick bewerkstelligen. Vielleicht habt ihr ja auch befreundete Handwerker, die sich von euch für ein kleines Projekt begeistern lassen.

Beim Platzieren der Dose ist es immer wichtig nichts zu beschädigen. Hier sind Nägel in Bäumen nur am Rande genannt. Es gibt unzählige andere Beispiele, bei denen fremdes Eigentum beschädigt wird. Ich bezweifle auch, dass ein Betreiber einer Werbetafel oder Säule es toll findet, wenn die Plakate seiner Kunden mit Stempel und Stift beschmiert werden. Nicht jede pfiffige Idee ist auch für Nichtcacher plausibel und nachvollziehbar oder erlaubt. Beschriftet eure Dosen. Gebt jedem die Möglichkeit euch zu kontaktieren und macht sie als Geocache kenntlich.

Das Listing / Die Beschreibung:

Oft vernachlässigtes und notwendiges Übel oder doch die coole Visitenkarte eines Erlebnisses? Wir finden, dass das GC- Listing eher die Visitenkarte, der Start einer Geschichte oder der Appetitanreger sein sollte. Es schadet nicht, hier Mühe zu investieren. Man muss auch nicht gleich Informatiker oder PC Profi sein, um ein Listing zu erstellen. Wir haben ein einfaches Grafikprogramm und laden die darin erstellten Bilder als Fotos ins Listing. Eines für den Hintergrund und eines fürs Banner. Der Text beschreibt bei uns immer ein wenig den Cache oder leitet eine Geschichte ein. Diese ist auch gleichzeitig der Ideengeber für die Logs der Finder. Mit einem Thema oder einer Geschichte im Listing tun sich Logschreiber leichter. Hier sollte man sich etwas Mühe geben und wenigstens die Möglichkeiten nutzen, welche von Groundspeak geboten werden. Wir sind auch keine Profis und haben durch Ausprobieren einfach geschaut was geht. Nicht selten haben wir ein Listing 90 oder 100 mal geöffnet und bearbeitet, bevor wir es zum Review eingereicht haben.

VOR dem Einreichen zum Reviewer sollte der Cache an Ort und Stelle angebracht sein. Die Koordinaten sollten gut eingemessen werden und wenn es sich um Rätsel oder Multicaches handelt, schadet es auch nicht, andere Geocacher um einen Betatest zu bitten. Habt hier Geduld, der Cache soll schließlich lange Zeit an diesem Ort verbringen, da macht es nichts, wenn er einige Tage nicht gefunden wird, weil er noch nicht online ist.

Letztlich werdet ihr für eure Mühe von einigen begeisterten Geocachern, mit tollen Logeinträgen und vielleicht auch Favoritenpunkten belohnt. Denkt aber auch daran, dass nicht jeder Cacher ein wortbegabter Schreiber ist. Viele Logs lesen sich, als würde es den Cacher nicht die Bohne interessieren wie viel Mühe man investiert hat. Ein persönliches Gespräch auf einem Event zeigt dann plötzlich, dass der Cacher begeistert war. Im Log davon jedoch keine Spur. Unsere Erfahrung zeigt, dass es nichts bringt, sich über solche Logs zu beschweren. Werbt lieber durch eigene tolle Logs für mehr Mühe und gebt euren Findern bei tollen Einträgen auch das Feedback, dass dieser tolle Log aufgefallen ist. So machen wir das und einige unserer Dosen gibt es schon seit fast sechs Jahren. Sie bringen uns und so manchem Cacher Spaß in der Freizeit aber sie sind letztlich nur ein Hobby und nicht lebenswichtig. Wer das mit dem Dosenlegen übertreibt und ganze Landschaftsgebiete mit 08/15 Drecksdosen zupflastert, der wird unserem Hobby mittel- und langfristigen Schaden zufügen. Aber auch die Umwelt und Nichtbeteiligte Menschen werden sich gestört fühlen.

Hierfür trägt Groundspeak mit der Bereitstellung der Plattform und durch das immer neue animieren zur Dosensuche und zum Legen von Dosen zumindest eine Mitverantwortung!

Hoffen wir, dass zukünftig nicht alle Probleme der spielenden Community überlassen werden, sondern das auch Groundspeak Verantwortung übernimmt. Groundspeak schaltet frei, Groundspeak gibt die Regeln vor. Groundspeak kontrolliert. Sie akzeptieren durch Freischaltung immer neuer Dosen auch von Ownern, die wöchentlich Plastik in die Umwelt werfen, dass hierdurch Schaden für das Hobby entstehen kann. Bedenkt den Aufwand und fragt euch mal, ob man hierbei hunderte Dosen ordentlich legen und betreuen kann.

Happy Caching Die Blümchen

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Kommentare: 2
  • #1

    Geofinder45 (Dienstag, 11 Juni 2019 12:16)

    Hallo Blümchen
    Danke für euren Artikel und den Blog. Ab und an schaue ich da mal rein. Ich fand den Artikel zum auslegen und gestalten/bauen eines Caches sehr gut und informativ. Ihr solltet noch auf die Morsix Regeln verweisen. Das war in der Anfangszeit und lange Zeit immer das Maß aller Caches. Viele gute kreative Dosen wurden danach gelegt. Leider kenne ich keine eurer Caches, bin jetzt seit ein paar Jahren aus dem dicken B weggezogen, zu euren ersten Caches war ich dann schon weg. Aber vielleicht klappt's ja beim nächsten Besuch in der Hauptstadt.

    Geofinder45

  • #2

    Geofinder45 (Dienstag, 11 Juni 2019 12:20)

    Oh Tschuldigung.
    Habe zwei Blogs durch einander geworfen. Ihr seit gar nicht in Berlin.

    Geofinder45